Vorwort (Fortsetzung von der Startseite)
... Das betrifft insbesondere den kaum verhehlten und dennoch von der unkritischen Öffentlichkeit weitgehend unbemerkten Kulturkampf der Massenmedien durch Rundfunk, Fernsehen und Printmedien aller Art.
Medien als Speerspitze des „Charles Darwin-Jahres 2009“
Eskaliert ist diese inszenierte und konzertierte Gehirnwäsche-Kampagne vollends im sogenannten „Darwin-Jahr 2009“, für die gleich zwei „Jubiläen“ auf einen Schlag herhalten konnten: zweihundertstes Geburtsjahr Charles Darwins und hundertfünfzigster Jahrestag der Ersterscheinung seines Bahn brechenden und Dämme berstenden evolutionstheoretischen Kultbuches „On the Origin of Species by Means of Natural Selection“: Kaum hatte das Jahr 2009 begonnen, ging ein Feuerwerk an journalistischem Darwin-Gedenken und breit angekündigten Veranstaltungen und Ausstellungen quer durch alle medialen und öffentlichen Institutionen der Republik los – gleichsam ein flächendeckendes Trommelfeuer an (Des-) „Informationen“ zur Frage der Herkunft des Lebens, der Biosphäre und besonders des Menschen, dem sich niemand entziehen konnte – was noch einer gründlichen dokumentarischen Aufarbeitung bedarf.
Alles wurde ausschließlich aus der Sicht der monophyletischen Entwicklungstheorie (die Vorstellung einer Entstehung allen Lebens aus einem einzigen Ursprung) präsentiert, als handle es sich nicht um eine umstrittene Theorie, sondern um unumstößlich – zumal empirisch – belegte Historie, während plausible alternative wissenschaftliche Modelle der Ursprungserklärung praktisch völlig unerwähnt blieben (von denen noch die Rede sein wird). Dabei gibt es für diese Annahme einer gemeinsamen Abstammung nach wie vor nicht einen einzigen schlagenden Beweis, der wissenschaftlichen Kriterien standhalten könnte – was weitestgehend unbekannt ist.Tatsachen gegen Scheinwahrheiten und Etikettenschwindel
Dagegen lohnt es sich, Mauern wieder herzustellen!
Nicht Mauern, die Menschen trennen, sondern solche, die Menschen schützen – vor dem Verlust ihrer Identität als Menschen, als Geschöpfe des Ewigen und Lebendigen, als Seine Geliebten.Diese Mauern sind Bollwerke des Wissens über Tatsachen, die auch gegen die perfidesten Scheinwahrheiten standhalten und sie entlarven, Schutzwälle des vernetzten Denkens und des unverdorbenen Hausverstandes, die durch keinen print- und TV-medialen Etikettenschwindel, keine freche Geschichtsklitterung und keine hanebüchenen Halb- oder Viertelwahrheiten erschüttert werden können.
Diese Mauern, Schutzwälle und Bollwerke können nur auf Tatsachen, Tatsachen und wieder nur auf Tatsachen gegründet sein!Denkwerkstatt gegen Fälscherwerkstatt
Sportlich ausgedrückt, geht es um folgendes „Match“:
Denkwerkstatt gegen Fälscherwerkstatt,
nüchterne wissenschaftliche Fakten gegen aufgeblasene naturphilosophische Scheinkulissen,
Objektivierbarkeit gegen medial gehypte pseudowissenschaftliche Luftschlösser,
Sachlichkeit gegen Polemik,
Empirie gegen Spekulation und Science Fiction,
Aufklärung gegen Verschleierung
und – nicht zuletzt – vergleichende Religionswissenschaft gegen esoterische Vereinnahmung!Oder militärisch formuliert:
Es geht um den Aufbau apologetischer Verteidigungslinien vor allem gegen die immer ungenierter und aggressiver agierenden Flaggschiffe der lebensfeindlichen und wahrheitszersetzenden Armada des philosophischen Naturalismus. Namen von Bestseller produzierenden Falschmünzern wie Dan Brown und Richard Dawkins seien – vorwegnehmend – schon an dieser Stelle erwähnt.
Die Entmythologisierung der „Entmythologisierung“
Aber auch scheinbar „frommen“, theologisch verbrämten Ideologien gilt es, sachlich entgegenzutreten, die aufgrund von Vorurteilen den biblischen Quellen Gewalt angetan haben. In diesem Zusammenhang sei vorab der Marburger Theologieprofessor Rudolf Bultmann genannt. Er meinte damals vor gut zwei Generationen, das Neue Testament „entmythologisieren“ zu können und mittels seiner „Historisch-kritischen Methode“ die von ihm vermuteten Entstehungsgeschichten der Bibeltexte durch „Zerlegen“ derselben in seine (angeblichen) „Vorstufen“ zu „rekonstruieren“ – ein fataler Zirkelschluss!
So ist diese pseudo-exegetische „Methode“ spätestens unter seinen Schülern vollends aus dem Ruder gelaufen und kann methodisch als grandios gescheitert gelten. Nichtsdestoweniger hat sie einen geistlichen Flächenbrand an den theologischen Fakultäten ausgelöst hat, der bis heute nicht nur nicht gelöscht ist, sondern allerorts verbrannte Erde hinterlassen hat. Davon sind leer werdende Großkirchen nur ein äußerlich sichtbares Symptom (wiewohl mit Sicherheit auch eine Rolle spielt, dass zumindest die nichtreformatorischen Kirchen in mehr als eineinhalb Jahrtausenden liturgisch und dogmatisch vom schlichten historischen Christentum des Neuen Testaments sukzessive abgekommen und zu mysterienhaften Volksbrauchtums- und Folklorefeier-Popanzen verkommen sind, was heute in unserer von Traditionen zunehmend losgelösten Kultur weniger denn je gefragt ist).Wider die Zerstörungsmanie des ewiggestrigen Karlheinz Deschner
Die verheerende Saat dieses multifachen Zerstörungs-Konzerts ist aufgegangen und hat buchstäblich zum Bersten von ethischen Dämmen in der Gesellschaft geführt, insbesondere unter der jungen Generation, die in dieser „zivilisierten“, jedoch immer virtueller, orientierungsloser und bizarrer werdenden Kunstwelt heranwachsen muss und sich zurechtfinden soll.
Einer der maßgeblichen Galionsfiguren dieses von Bultmann losgetretenen, im Grunde aber wissenschaftlich längst gescheiterten Projekts ist der unter Atheisten, Agnostikern und Esoterikern gleichermaßen quasi messianistisch umjubelte deutsche Publizist Karlheinz Deschner, der sich explizit auf Rudolf Bultmann und seine Methode beruft und ihn völlig unkritisch als Kronzeugen für seine bemühte Bibel-Zertrümmerung zitiert – unbeirrt und unberührt von modernen Forschungsergebnissen und den Redatierungen biblischer Quellen in den letzten zwei Jahrzehnten.
All diese Irrwege bedürfen dringend sachlicher Erörterungen und eine Rückführung aus dem Labyrinth der Quellen-„Zerschneidungen“, zurück auf den intellektuell redlichen und vorbehaltlos wissenschaftlichen Weg überprüfbarer Tatsachen!
Auf den Schultern großer Apologeten
Um Missverständnissen vorzubeugen:
benaja ist nur ein ganz kleiner Apologet, der sich einreiht in die große und wachsende Phalanx derer, die den „Mauerbau“ tatkräftig und mit hochkarätigem Forschergeist voranbringen, und er steht selber auf den Schultern anderer. Zwei davon möchte er ausdrücklich beim Namen nennen in Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit des Studiums und der geistlichen Befruchtung in den 1980er Jahren: zunächst den aus Irland stammenden Oxforder Mathematikprofessor John Lennox, Autor des Buches „Has Science Buried God?“, einen der großen Apologeten unserer Zeit (unvergesslich bleiben etwa seine mehrtägigen, tiefschürfenden Betrachtungen im kleinen Freundeskreis zum Hebräerbrief), und gleichzeitig seinen Freund und Mentor David W. Gooding und dessen fesselnde Betrachtungen zum Buch Genesis. Gooding ist hoch angesehener Professor emeritus für Griechisch des Alten Testaments, der „Septuaginta“, an der Queen's University Belfast und Mitglied der Royal Irish Academy.„Irren ist menschlich“, und auch benaja ist nicht gefeit vor Irrtum. Aber er lässt sich gerne korrigieren – auf dem Boden von Tatsachen! – und bemüht sich, nach bestem Wissen und Gewissen und gemäß publizistischer Sorgfaltspflicht Fakten so objektiv wie möglich darzustellen – zur Ehre Dessen, Dem er seit bald vier Jahrzehnten in froher Dankbarkeit dient.
In diesem Sinne:Willkommen in benajas apologetischer Denkwerkstatt!
Persönliches über benaja
http://my.orf.at/benaja (wegen des neuen ORF-Gesetzes seit Oktober 2010 nicht mehr verfügbar)Was bedeutet Benaja?
http://www.baby-vornamen.de/Jungen/B/Be/Benaja/Wer war Benajah?
http://en.wikipedia.org/wiki/Benaiah
benaja maßt sich nicht an, an den historischen Benajah (im übertragenen Sinn) auch nur annähernd heranzureichen. Deshalb die gewählte Klein-Schreibweise.Was ist Apologetik?
http://de.wikipedia.org/wiki/ApologetikKontakt: benaja (at) gmx.at
Hier sind bereits einige Fundament bildende
„Mauer“-Bausteine zu finden: >>>>>> weiter...