Lebenswende:
Wenn „Gottes Finger“ in Menschenherzen schreibt
In den 1980er Jahren entstand auf benajas Anregung eine Serie von Berichten, in denen hautsächlich junge Menschen von einer entscheidenden Lebenswende Zeugnis gaben, die sich bisweilen unter recht dramatischen Umständen vollzogen hat.
Sie wurde unter dem Titel:„Was ist Freiheit?“
in Form einer Faltblatt-Serie veröffentlicht.
Einige der Erlebnisberichte wurden auch in einem Schweizer Magazin abgedruckt, und nun ist hier eine Auswahl davon exemplarisch zu lesen.
Mögen diese tiefgehenden Erfahrungsberichte anderen, die ernsthaft auf der Suche sind, als lebendige Wegweiser dienen!
- „Die berühmten Philosophen mit ihren so verschiedenen Antworten konnten mir keinen echten Trost geben.“
Colleen C., obwohl aus christlichem Elternhaus, machte sich nichts aus dem Glauben und schlitterte während ihres Philosophiestudiums in ein wildes Leben voller Chaos und Abhängigkeiten von LSD und Psychopharmaka, aus dem sie trotz mehrfacher Versuche aus eigener Kraft nicht mehr herausfand. Die Hilfe, die ihr schließlich zuteil wurde, kam von außen. [Mehr…]
- „Er kam und änderte mein Leben.“
Andreas T. wollte Komponist werden, verstrickte sich aber in einem Exzess von „Saufen, Rauchen und Mädchen“, statt zu studieren. Doch das war nicht, wobei es bleiben sollte. [Mehr…]
- „Und es gibt sie doch, die Freiheit und die Liebe!“
Klaus G., der die Freiheit und die Liebe suchte, fand sich zunächst als Sträfling im Gefängnis wieder, bevor er – nach langer Suche – eine überraschende Entdeckung machte. [Mehr…]
- „Als Maß für die geistige Bewusstseinsstufe galt mir die Tiefe ‚spiritueller’ Erlebnisse während der Meditation.“
Herwig K. befand sich auf dem Weg in immer tiefere, ‚beglückendere’ Yoga-Meditationserlebnisse, als er plötzlich mit einem ganz anderen Christusbild konfrontiert wurde, als er es bisher gekannt hatte. [Mehr…]
- „Alle noch so eindrücklichen, noch so gewaltigen, schlichten oder überbordend sinnlichen Erfahrungen reichen an die Quelle unserer Sehnsucht nicht heran.“
Auf der Suche nach Selbstverwirklichung durchlebte Peter W. die Gefühlswellen heftiger Pubertät, des Existentialismus und der Gegenkultur des Hippie-Aussteigertums, psychedelischer Drogen & Musik, esoterisch-okkulter Indianererlebnisse Castanedas bis hin zum Yoga Aurobindos und des Zen – kurz: alles, was in Richtung einer ost-westlichen Kultursynthese wies. Aber tief im Innersten blieb er unbefriedigt und verstand die Leute um ihn herum nicht mehr. [Mehr…]
- „In mir stiegen allmählich grundlegende Zweifel auf, ob ich mich nicht in einer Sackgasse befände.“
Schon mit 13 Jahren am Konservatorium von München aufgenommen, begann Susanne K. mit 16 neben Schule und klavierpädagogischer Ausbildung ihre solistische Ausbildung in Wien. Durch ihre Erfolge wurden ihr ausgeprägtes Leistungsdenken und ihr innerer Stolz noch gefördert, aber durch ihr späteres Studium der Musiktherapie untergraben. In England geriet sie durch Selbsterfahrungs- und Fortbildungskurse in den Einfluss von Praktiken wie „rebirthing“ und „bioenergetic cocouncelling“. Mehr und mehr lernte sie, die Verantwortung für ihr Handeln auf prägende Erlebnisse, Erfahrungen und Beziehungen vor allem aus der Vergangenheit abzuschieben, Begriffe zu relativieren und als wertfrei anzusehen. Schließlich geriet sie in eine Sackgasse, aus der sie keinen Ausweg wusste. [Mehr…]
- „So führte mich dieser ‚Tae-Kwon-Do’-Weg in immer tiefere Verstrickungen, die ersehnte Freiheit stellte sich als Zwang heraus, sie wurde zu einer Fessel.“
Über die Unterstufe von ‚Autogenem Training’ erwachte bei Walter L. ein Interesse für fernöstliche Kampfsportarten und östlicher Philosophie und Mystik. Er beschäftigte sich mit Zen-Buddhismus, Taoismus und ‚I-Ging’ und begann ‚Taekwondo’ zu trainieren. Bei einer Meditationssitzung hatte er das Gefühl, dass „Energie“ in ihn einströmen würde; dabei war ihm, als ob er in eine andere Sphäre überginge. Obwohl er auf diese Art immer tiefer in das östliche Gedankengut eindrang, vermisste er eines so sehr: Freiheit und Frieden! [Mehr…]
- „Während des ‚Dianetik’-Kurses entdeckte ich durch Gespräche mit der Kursleiterin, dass auch sie Familienprobleme hatte.“
Nach längerer Zeit des Kennenlernens heirateten Egbert G. und seine ‚Scientology’-Kursleiterin und begannen, mit ihren Kindern gemeinsam ein neues Familienleben aufzubauen. Da sie beide ‚Scientologen’ waren, glaubten sie, die richtige Methode zu haben, um nun alle Schwierigkeiten optimal bewältigen zu können. Aber trotzdem gerieten sie nach einiger Zeit in Konfliktsituationen, die sich trotz „Wissens und raffinierter Methoden“ nicht so einfach lösen ließen. [Mehr…]
- „Erst als ich selber das Neue Testament zu lesen begann, machte ich die größte Entdeckung meines Lebens.“
Der tödliche Autounfall einer Schulkollegin erschütterte Mark H. so tief, dass er mit der Frage zu kämpfen begann: Wie, wenn das mein letzter Tag wäre? Die brennende Frage war: Hat meine Existenz irgend einen letztgültigen Zweck, und, wenn ja, worin besteht er? [Mehr…](wird forgesetzt)
Fragen ? benaja [at] gmx.at